Warum Medienkäufe in Digitalaudio diversifizieren?

Die jüngsten technologischen Innovationen in der Digitalaudiowelt bieten Marken und Agenturen die Möglichkeit, ihre Werbeinvestitionen zu diversifizieren, indem sie die Vorteile neuer Formate jenseits von Radio und Podcast nutzen. Audio in Video, Sprachsynthese und Handyspiele stellen bereits ein nutzbares Potential dar. Erläuterungen. 

Betrachten wir den Markt einmal unvoreingenommen: Die Werbeeinnahmen aus traditionellem Rundfunk stagnieren seit Jahren und haben in der Pandemie enorm gelitten. Das ist auf eine Entwicklung des Konsumverhaltens zurückzuführen: Auch wenn das traditionelle Radio für viele Hörer eine feste Gewohnheit bleiben wird, wenden sich die Verbraucher zunehmend neuen digitalen Audioformaten zu.

Der Trend ist eindeutig: Marken und Agenturen folgen den Verbrauchern auf Schritt und Tritt, was die Investitionen in digitale Formate deutlich ansteigen lässt. So sehr, dass irgendwann die Nachfrage das Angebot übersteigt und das Werbeinventar im digitalen Audiobereich wie Webradio, Musik-Streaming oder Podcasting bald nicht mehr ausreichen wird, um das gesamte Werbebudget zu absorbieren, das die Werbetreibenden gerne darin investieren würden. Es sei denn, wir erkunden die neuen Möglichkeiten, die Digitalaudio bietet und denen sich die Verbraucher heute zuwenden, wie Online-Videoplattformen, Sprachsynthese und Handyspiele.

 

3 neue Digitalaudio-Formate

Das neue Digitalaudio-Ökosystem ist um 3 innovative Formate reicher geworden, die einander perfekt ergänzen:

 1.  Audio-In-Video

Weltweit gibt es mehr als 5.000 Videoplattformen. Video-Streaming hat sich zur Unterhaltungsnorm entwickelt. Bestimmte Inhalte werden jedoch eher passiv konsumiert. So schauen die Verbraucher nicht auf dem Bildschirm, wenn Musikvideos, Konzerte, Meditationsübungen oder Radiosendungen laufen.

Daher hat sich innerhalb der Videoplattformen ein neues Werbeformat namens Audio Ads in Video entwickelt. Ein Beispiel: Dailymotion führte Audio Roll ein, ein neues (Audio-)Werbeformat, das Unternehmen mehr Wertschöpfung bietet und neue Einnahmequellen erschließt. Targetspot vermarktet die Audio Rolls von Dailymotion.

 

2. Text-to-Audio (Sprachsynthese)

Digitalaudio bietet heute dank eines Phänomens namens „Text-to-Speech“ die Möglichkeit, Leser in Hörer zu verwandeln, was eine neue Chance darstellt, Inhalte in einem Umfeld zu vermarkten, in dem der Hörer aufnahmefähig und interessiert ist: LTR (Listen-through-Rate) von 59 % und 91 % Akzeptanz der Werbung in diesem Bereich.

Ein Beispiel ist Forbes, wo man sich für die Technologie von Trinity Audio entschied. Das Magazin ist bereits in der Lage, den Leser und die Stimme (männlich oder weiblich) anzupassen, kann aber auch neue Sprachen hinzufügen, um seine Reichweite und sein Publikum zu vergrößern: ein neuer (Audio-)Kanal, um Inhalte zu konsumieren und dabei das Geschäftsmodell beizubehalten.

3. Mobile Gaming (Videospiele)

55 % der Gamer in den USA haben laut dem jüngsten Jahresbericht der Entertainment Software Association (ESA) während der Pandemie mehr gespielt. Die weltweiten Werbeausgaben für Handyspiele dürften von 46,7 Milliarden US-Dollar in 2021 auf 130,9 Millionen US-Dollar im Jahr 2025 steigen. Handyspiele machen bereits mehr als die Hälfte der Einkünfte des Weltmarktes in der Branche aus.

Während Musik und Audio seit jeher integraler Bestandteil des Spielerlebnisses sind, ist digitale Audiowerbung in Videospielen eine relativ junge Innovation auf diesem Gebiet. Damit erreicht man außerdem eine Zielgruppe, die außerhalb dieses Mediums schwer anzusprechen ist, nämlich die Generation Z.

Adam Pattison, Geschäftsführer von Targetspot im Vereinigten Königreich, meint dazu: „Heute hat Audio seinen natürlichen Platz in der Welt der Videospiele, auf eine Weise, die das Spielerlebnis weniger beeinträchtigt und weniger frustrierend ist“.

 

Media Mix: Diversifizierung der Investitionen

Für die Marken besteht die Lösung darin, ihre Werbeinvestitionen auf verschiedene Digitalaudio-Medien zu verteilen: Handyspiele, Sprachsynthese (Text-to-Speech), Audio in Video (beispielsweise Audiowerbung auf Dailymotion).

 

Die Marken erreichen den Verbraucher heute über verschiedene kontextbezogene Berührungspunkte, was die Wirksamkeit und Reichweite von Werbebotschaften steigert, wie Alexandre Ouhadi, Chief Revenue Officer von Targetspot, bestätigt:

„„Das Konsumverhalten verändert sich, es ist daher logisch, dass Werbetreibende, die ihre Zielgruppe erreichen wollen, diese Entwicklung verfolgen. Bei der Auswahl ihres Medienmixes müssen Marken alle möglichen Berührungspunkte mit ihrem Publikum berücksichtigen, nicht nur in quantitativer (Reichweite), sondern auch in qualitativer Hinsicht (Bindung). Immer mehr Studien lassen darauf schließen, dass die Wirksamkeit von Werbung in einem Digitalaudiokontext den traditionellen Medien hinsichtlich einer Reihe von Schlüsselkriterien wie Awareness, Recall und Zuordnung überlegen ist. Heute geht es bei der Wahl des Medienmixes weniger darum, das eine ODER das andere zu tun, sondern das eine UND das andere zu tun.“ 

Nennen Sie uns Ihre Zielgruppe, Ihre bevorzugten Umgebungen und Ihre Absichten, kontaktieren Sie uns!

 

 

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